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Die Abwasserbehandlungsanlage Hoheneich ist eine vollbiologische Anlage für 2.650 Einwohnergleichwerte (EGW) konzipiert. Durch die bestehenden Kanalnetze, welche zum Teil als Mischwasserkanäle und als Trennsystem (Schmutz- und Regenwasserkanal) ausgeführt ist, werden die anfallenden Schmutz- und teilweise auch Regenwässer der Kläranlage zugeführt. Dort werden die Abwässer so aufbereitet, dass sie wieder in den Vorfluter (Braunaubach) eingeleitet werden können. In den zwei Regenüberlaufbecken mit einer Speicherkapazität von rund 900 m³ wird der Spülstoß mit den Ablagerungen aus den Kanälen aufgenommen. Das restliche Regenwasser wird über die Entlastungsleitungen ohne Belastung der Kläranlage in den Vorfluter abgeleitet.
Längen Mischwasserkanäle = 10.618 lfm.
Längen Schmutzwasserkanäle = 10.040 lfm.
Längen Regenwasserkanäle = 6.958 lfm.
Das neuere Kanalnetz Hoheneich wurde in den Jahren 1988 bis 1995 errichtet und ständig erweitert.In Nondorf erfolgte der Bau des Kanalnetzes 1998 bis 2001.
Die Betreuung der Kanäle erfolgt durch den Klärwärter der Marktgemeinde Hoheneich. Zum Kanalnetz gehören auch 4 Pumpwerke mit den Schaltstationen. Das Kanalnetz bedarf einer laufenden Wartung. So werden nach dem von der Firma Hydro Ingenieure Umwelttechnik erstellten Wartungsplan die Kanäle in regelmäßigen Intervallen gereinigt. Dadurch wird die Lebensdauer der Kanäle verlängert. Gesetzlich ist die Befahrung der Kanäle mit einer Kamera vorgeschrieben. Dadurch soll die Dichtheit der Kanäle nachgewiesen werden. Schadhafte Stellen müssen sofort repariert werden. 2013 wurden sämtliche Kanäle mit einer Kamera befahren und der Zustand klassifiziert. 2013 bis 2015 läuft die Digitalisierung des Leitungskatasters. Dazu wird der Naturstand erhoben, d. h. es werden alle Kanalleitungen, Kanalschächte in den Straßen, Regeneinlaufgitter in Lage, Tiefe und Zustand erhoben und digital zur Verfügung gestellt. Im Hintergrund werden Daten gesammelt und digitalisiert, sodass es künftig möglich sein wird auf Knopfdruck am PC die Auskunft über Art, Lage, Tiefe, Hausanschluss, Material, Dimensionen, Zustand usw. zu erhalten. Davon sollen die Bürger profitieren, weil sie ihre Auskünfte schneller erhalten können als auch die Gemeinde weil Daten für Reparaturen oder neue Projekte schneller zur Verfügung stehen.
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